Knochenbrecher, Quacksalber und Co. – auf Onkel Michaels Blog
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
das Thema der Quacksalberei im Tierheilerwesen scheint unendlich zu sein. Leider. Wir möchten den mit unserem letzten Beitrag dazu aufgenommenen Faden weiterspinnen. Dazu verlinken wir heute zu einem Artikel auf dem Blog von Onkel Michael, der sich darin auf seine bekannte Art mit der sogenannten „Laienheilung“ im Tierbereich auseinandersetzt. Mit einem nicht gänzlich unbekannten Protagonisten. Danke, Onkel Michael!
Immer druff! oder: Darf der das? Dass der das darf…
Erinnern Sie sich eigentlich noch an den „XXL-Ostfriesen“? Den selbsternannten „Knochenbrecher“ Tamme Hanken? Gut, er war ja vor einiger Zeit (und ist es ja irgendwie immer noch) derart in den Medien präsent, dass man ihn nicht übersehen konnte. Allerdings muss ich Ihnen gestehen, dass ich nicht so ganz begeistert von Herrn Hanken war. Ja, natürlich, über Tote soll man nicht schlecht sprechen, aber trotzdem war Tamme Hanken Teil eines Problems und da er dermaßen bekannt war, soll er hier als Beispiel dienen.
Also, worum geht es? Tamme Hanken war, wie gesagt, ein ostfriesischer Knochenbrecher. Das waren in früherer Zeit Laienheiler, die sich auf orthopädische Probleme spezialisiert hatten. Da wurden fleißig Wirbel eingedrückt, Gelenke eingerenkt und ähnliche „Behandlungen“ vollzogen. Ausbildung hatten diese Menschen natürlich keine, dafür aber eine recht mystische „Begabung“, die meist innerhalb einer Familie vererbt wurde.
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